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Am Montag Abend war es endlich so weit, dass seit Monaten ausverkaufte unplugged Konzert von Amy Macdonald im Colosseum Theater stand kurz bevor. Es ist ja nichts neues, dass Künstler ihre großen Hits irgend wann mal ohne große elektronische Verstärkung zum besten geben.

Aber bevor sich die Fans der schottischen Sängerin und ihren neu arrangierten Stücken hingeben konnten hieß es erst einmal den Support hinter sich bringen. Obwohl hinter sich bringen für die zwei Musiker von Rosborough aus Irland nicht fair wäre, denn die beiden rockten das Colosseum mit elektronischer Verstärkung so was von. Auch wenn es nicht bei allen für Begeisterung sorgte, weil sie so nur länger auf Amy warten mussten.

Aber um 21:00 Uhr war es dann endlich soweit, Amy betrat zusammen mit ihrer Band (einem Bassisten, einem Gitarristen, einem Multi-Instrumentalisten sowie einer Violinistin und einer Cellistin) die Bühne. Amy eröffnete auch gleich mit dem Titelsong des aktuellen Albums „Woman of the World“ den Abend. Und das Zusammenspiel von Amy und ihrer Band hätte besser und stimmungsvoller nicht sein können. Amy mischte gekonnt ihre wunderbaren Balladen und ihre rockigen Nummern und zeigte dass selbst bei einem unplugged Konzert mit Streichern man ruhig von seinen Sitzen aufstehen und mit tanzen konnte.

Aber auch zwischen den Songs zeigte sich die Schottin äußerst redselig und teilte viele Private Dinge mit ihren Fans und das mit ihrem wunderbarem schottischen Akzent. Und was ihr an diesem Abend besonders gefiel war der Name der Stadt in der sie an diesem Abend spielte, Essen oder wie sie es immer wieder sagte FOOD. Und zudem war sie sichtlich vom Colosseum Theater beeindruckt und wie tolles sei hier spielen zu dürfen. Im Vergleich zu letztem Jahr, wo sie in der Kölner Wassermann Arena spielte und dieses Open Air Theater als netten Parkplatz bezeichnete.
Aber auch für eine so beflügelte und sich wirklich dankbar zeigende Amy Macdonals kommt jedes Konzert einmal zu einem Ende und schickte die jubelnden und begeisternden Zuhörer mit „Poison Prince“ in die kühle Essener Nacht.

Aber nicht für alle Fan endetet dieser Abend mit dem letzten Song und dem Weg nach Hause, nein gut 40 Fans warteten am Hinterausgang vor ihrem Tour-Bus noch auch auf Amy. Und um kurz vor halb eins wurde ihr Warten dann auch mit einer wirklich erfreuten Amy belohnt. Sie war sichtlich überrascht, dass doch noch so viele auf sie gewartet hatten. Und gab dann auch noch fleißig Autogramme und stand auch für jedes einzelne Selfie gerne zur Verfügung.

Amy Macdonald, an diesem Abend ein richtiger Star zum anfassen.

 

Setlist
Woman of the World
Spark
Pride
The Rise & Fall
Never Too Late
Mr. Rock and Roll
Leap of Faith
Dream On
Don’t Tell Me That It’s Over
Give It All Up
Down by the Water
Automatic
Run
Prepare to Fall
This Is the Life
What Happiness Means to Me

Left That Body Long Ago
Life in a Beautiful Light
Poison Prince

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Bericht: Melanie Storm