Foto: Nicola Gell

Musik rettet Leben. Das ist amtlich. Justin Furstenfeld hat es bewiesen. Der Sänger und Gitarrist der amerikanischen AlternativeRockband Blue October hat alles durchgemacht, was ein psychisch angeschlagener Mensch erleben kann: Depression, Autoaggression, Angststörungen, Panikattacken, Schmerz, Selbstmordgedanken, Drogensucht. All das sind häufig Themen seiner stets zutiefst autobiografischen Songs. Aber auch über die andere Seite des Lebens, über Freude, Freunde, Kommunikation, Liebe, Familie hat er Lieder geschrieben. Seine Lyrics treffen immer den Nagel auf den Kopf und mitten ins Herz. Dafür lieben ihn die Fans. Und natürlich für den heftigen Sound, die extreme Bühnenpräsenz, die brutale Ehrlichkeit, die emotionale Achterbahnfahrt einer BlueOctober-Show. In älteren Hits wie „Hate Me“, „Into The Ocean“ oder „Say It“ verpackte er eher die dunklen Seiten seines Lebens, in den Stücken der beiden letzten Alben „Sway“ und besonders „Home“ spricht viel mehr die Hoffnung: Inspiriert von den Erfahrungen eines Wüsten-Roadtrips entstand ein melodiöses und gewohnt autobiografisch geprägtes Werk, mit dem Blue October der Sprung auf Platz eins der Billboard Top-Rock-Albums-Charts gelang. Es zeugt von der Läuterung des einst labilen Frontmanns: „Ich bin derzeit völlig überwältigt davon, wie lebenswert das Leben sein kann, wenn man es einfach als etwas Besonderes ansieht. Ich habe eine zweite Chance bekommen. Die will ich nutzen.“ Gemeinsam mit seinem Bruder Jeremy am Schlagzeug, Ryan Delahoussaye (Violine, Mandoline, Klavier), C.B. Hudson (Gitarre) und Matt Noveskey (Bass) spielt Furstenberg einen kraftvollen Rock, der von vielen Einflüssen lebt. R.E.M. und Elliott Smith, The Pixies und The Cure, The Smiths und Peter Gabriel stehen ebenso Pate, wie soulige Parts durchschimmern oder Emo- oder Grunge-Elemente verarbeitet werden. All das bündelt sich in einer Live-Show, deren Emotionalität ihresgleichen sucht. Gleichzeitig ist Justin Furstenfeld aufgrund seiner eigenen Lebenserfahrung einer der nahbarsten Rockstars überhaupt und steht seinen Fans immer zur Verfügung. Schließlich weiß er am besten, dass Kommunikation Leben rettet. Genauso wie Musik. Im März kommen Blue October wieder für eine Tour nach Deutschland.

08.03.2018 – Hamburg – Fabrik
09.03.2018 – München – Neue Theaterfabrik
11.03.2018 – Berlin – Astra
13.03.2018 – Frankfurt – Batschkapp

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Pressematerial: fkp scorpio / Foto: Nicola Gell