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Am Freitag Abend machte Katie Melua im Rahmen ihrer Sommer Open Air ein Stop beim Zeltfestival Ruhr. Und meine Vorfreude war gewaltig, denn schließlich war es die erste Tour nach ein paar Jahren , bei der Katie endlich wieder nur mit ihrer Band unterwegs ist und nicht wie in den vergangenen Jahren mit dem Gori Women´s Choir. Und so freute ich mich auf eine Katie Melua, die hoffentlich ganz wie in alten Zeiten über die Bühne fegte und Lebensfreude pur versprühte. Aber leider erinnerte das Konzert nicht an die alte Katie aus Zeiten von „Nine Million Bicycles“ oder „If the lights go out“, nein es zeigte eine neue, ruhigere und eher zerbrechliche Katie Melua.
Die Stimme ist immer noch so glasklar wie damals, aber die Songs auch die temporeicheren kommen jetzt sinnlicher und anmutiger rüber als früher. Aber nichts desto trotz verzauberte Katie Melua auch mit ihrem neuen Stil die Zuschauer beim Zeltfestival Ruhr. Auch wenn sie bei weiten nicht mehr die großen Hallen füllt und so war es traurig, dass so viele Plätze im großen Zelt leer geblieben sind. Aber viele Fans von früher waren nach wie vor begeistert von der gebürtigen Georgierin und verabschiedeten sie nach knapp 90 Minuten mit Standing Ovations.
Es war ein wunderbares verträumtes Konzert einer erwachsenen Katie Melua in Bochum aber trotzdem vermisse ich etwas ihre verträumte Leichtigkeit die sie bei früheren Konzerten so über die Bühne trug.

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