Eine lange Schlange aus überwiegend jungen Mädchen, die entweder mit ihren Freundinnen, ihren Freunden oder dann doch weil es mit dem Alter noch nicht so ganz passt mit ihren Eltern vor der Kölner Kantine warteten. Es war nicht das, sagen wir mal optimale Wetter fürs warten. Mitte November, kalt und zum guten Schluss kurz vor Einlass auch noch ein ausgiebiger Regenschauer. Aber was nimmt man nicht alles in kauf, wenn man unbedingt in der ersten Reihe oder zumindest nah an der Bühne stehen will.
Erst einmal die Einlasskontrolle hinter sich gelassen gab es für die jungen Fans kein halten mehr. Es wurde gerannt was die Beine hergaben um die besten Plätze auf Conor Mason (Sänger), Joe Langridge-Brown (Gitarrist), Dominic Craik (Gitarrist), Philip Blake (Bassist) & James Price (Schlagzeuger) von Nothing but Thieves zu ergattern. Aber kaum hat man seine beste Position erreicht, hieß es erst einmal wieder warten. Den zuerst kam gegen 18:30 Uhr die britische Band „Airways“ um als erster Support-Act des Abends das Publikum auf zu wärmen. Nach ihrem 30-minütigen Set gab es eine kurz Umbaupause bevor der zweite Support-Act, die schottischen Alternative-Rocker von „The Xcerts“ die Bühne rockten. Auch sie beendeten ihr 30 minütiges Set unter tosendem Applaus. Nun um 20:00 Uhr hieß es aber wieder einmal warten, denn es dauerte eine gute halbe Stunde bis endlich Nothing But Thieves die Bühne unter tosendem Applaus und ohrenbetäubenden Gekreische auf die Bühne kamen. Mit „Design“, „Like Animals“ & „Trip Switch“ eröffneten die Briten den Abend in der restlos ausverkauften Kantine. Es folgen 10 weitere Songs von den beiden Alben „Nothing But Thieves“ & „Brocken Machine“ bevor sich die Band das erste Mal verabschiedete. Aber sie kamen für ihre erste Zugabe auch gleich wieder zurück auf die Bühne. Nach dem der letzte Song der Zugabe erklang und die Band die Bühne verlassen hatte gab das Publikum aber keine Ruhe, bis die Fünf noch einmal zurück kamen und mit „Particles“ & „Amsterdam“ dann auch wirklich die letzten Songs des Abends zu spielen. Und nach gut 90 Minuten endetet der Abend wieder in der kalten und nassen Kölner Nacht.
Setlist
Design
Like Animals
Trip Switch
Wake Up Call
Soda
Hostage
Drawing Pins
Graveyard
Iwjak
Hanging
Itch
If I Get High
Brocken Machine
—– —– —– —– —–
Free Falling
Hell
Batm
Sorry
—– —– —– —– —–
Particles
Amsterdam
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