Foto: Stefan Claus

Es ist Montag Abend und ich denke mir, fahr lieber zeitig los. Denn der Feierabendverkehr von Essen nach Köln mit seinen ganzen Baustellen könnte einen doch dazu zwingen später in der Live Music Hall zu erscheinen als es einem Lieb ist. Und zu dem ist die Parkplatzsituation rund um die Live mehr als leicht. Und wunderte ich mich doch als ich nur 30 Minuten vor Einlass an der Live ankam, dass es doch recht leicht war einen guten Parkplatz zu finden. und um so mehr verwundert was ich, als ich an der Live Music Hall war. Lassen wir es mal um die 150 Leute sein, die dort auf Einlass warteten. Mmmhhh!??! Ich dachte mir schon dass es bei Oh Wonder nicht ganz so voll werden dürfte, weil die beiden Briten mit ihrem Mix aus Indie-Pop, PBR&B, Elektropop & Synthiepop nicht gerade die sind, die in Deutschen Radiosendern rauf und runter gespielt werden.

Um kurz nach Sieben wurden dann auch endlich die Türen geöffnet und die überschaubare wartende Menge konnte sich endlich in die doch wärmere Live Music Hall begeben. Und auch das typische Gerenne um die besten Plätze blieb aus, es war trotz des recht jungen Publikums ein ganz entspannter Gang vor die Bühne. Und nach dem Support (Sigrid, eine junge Norwegerin) war die Live dann doch wirklich gut gefüllt und um kurz nach neun ging dann auch endlich das Licht aus und die Buhne wurde in Nebel und grelles Stroboskop-Licht getaucht und Oh Wonder betraten auch sofort die Bühne. Josephine Vander Gucht und Anthony West hatten neben ihrem Songs vom aktuellen Album „Ultralife“ auch Songs von ihrem ersten Album „Oh Wonder“ dabei.

Ich musste zugeben, dass obwohl Elektropop nicht wirklich so ganz meine Musikrichtung ist, die beiden mit Leidenschaft dabei sind und diese auch wunderbar live transportieren können ich dann doch mit sehr positiven Eindrücken von zwei jungen Musikern mit einer tollen Band meine Heimreise angetreten habe.

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