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Die Setlist der SISTERS OF MERCY bleibt während der gesamten Tour unverändert. Und so startete die Band ihr Set in Köln mit „More“, ihrem vielleicht größten Hit. Abgesehen von ein paar erhobenen Händen wurden viele Smartphones herausgezogen, um den Song aufzunehmen. Dies hatte jedoch keinen Einfluss auf die Stimmung, sodass Andrew Eldritch und seine Begleiter schnell ein Ausrufezeichen setzten und das Publikum in Stimmung brachten. Es sollte bis zur Zugabe dauern, dass die SISTERS OF MERCY mit ihren anderen großen Hits „Temple Of Love“ und „This Corrosion“ weitere Akzente setzen und den Auftritt nach 90 Minuten beenden würden. In der restlichen Zeit arbeitete sich die britische Band durch Songs wie „Alice“, „Show Me“ und „Flood II“. Natürlich war die Stimmung hier nicht so gut gelaunt wie bei den bekannten Hits der Band, aber es war überhaupt nicht schlecht.

Der sonnenverwöhnte Andrew Eldritch zeigte sich in Köln ziemlich gut gelaunt und nahm von Zeit zu Zeit auch Kontakt mit dem Publikum auf, als ihm ein oder zwei Sätze in perfekter deutscher Sprache gesagt wurden (er hat / hatte seinen Wohnsitz in Köln) Hamburg). Auch seine beiden Gitarristen Ben Christo und Dylan Smith, die sich links und rechts vom Sänger positionierten, machten ihre Arbeit sehr gut. Sie trugen auch eine Sonnenbrille und eine Pilotenbrille, so dass sie etwas abgelegen blieben, aber oft die Position wechselten und ziemlich aktiv waren. Ben Christo posierte immer wieder wie ein Model und bot den Fotografen ein attraktives Bild. Natürlich gab es auch in Köln keinen Schlagzeuger. Wie immer hat der Drumcomputer Doctor Avalanche diesen Job gemacht.

Die Bühne selbst war ziemlich unspektakulär. Sowohl im hinteren Bereich der Bühne als auch auf dem Dach der Halle wurden große Spiegel angebracht, um das Licht einfallender Lichtstrahlen in bestimmten Winkeln zu reflektieren. Was in der Theorie aufregend klingt, war optisch nicht wirklich beeindruckend. Das Licht bzw. die Lichtstrahlen, die von den Scheinwerfern kamen, waren so intensiv, dass es verständlich ist, dass die Musiker mit Sonnenbrille die Bühne betraten. Immer wieder stand Andrew Eldritch zum Beispiel direkt im Lichtstrahl, um genau dort aufzutreten. Und hier war Augenschutz bitter nötig. Abgesehen davon gab es relativ wenig Nebel, die Bühne war die meiste Zeit gut sichtbar und in dunkelblauen Tönen gehalten.

Wie gesagt, nach nur 90 Minuten war das Konzert der SISTERS OF MERCY beendet. Ein paar Zuschauer waren mit der kurzen Spielzeit unzufrieden, aber die Mehrheit des Publikums ging wahrscheinlich zufrieden, aber nicht aufgeregt nach Hause.

Setlist
01. More
02. Ribbons
03. Crash and Burn
04. Dr Jeep – Detonation Boulevard
05. No Time to Cry
06. Alice
07. Show ME
08. Dominion
09. Marian
10. Better Reptile
11. First And Last And Always
12. Instrumental (unknown)
13. Something Fast
14. I Was Wrong
15. Flood II

16. Lucretia my Reflection
17. Vision Thing
18. Temple Of Love
19. This Corrosion

 

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