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Am Mittwoch Abend machten Beyond The Black im Rahmen ihrer Heart Of The Hurricane Tour Station in der Oberhausener Turbinenhalle. Einige Fans waren schon Vormittags vor Ort um sich die begehrten Plätze in der ersten Reihe zu sichern. Nur leider stand auf den Tickets nur Turbinenhalle und so versammelten sie sich zu Beginn alle vor den Türen der Großen Turbinenhalle. Erst nach und nach sickerte die Information durch, dass die Band in der kleineren Turbinenhalle 2 auftreten und das deren Eingang auf der genau anderen Seite des Komplexes ist. Also machte sich die kleine Gruppe zügig auf, um dann auch vor dem richtigen Eingang zu warten. Und Gott sei Dank, war dieser Bereich noch Fan-Jungfräulich und so musste man keinen Platz in der Schlange einbüßen.
Es dauerte aber noch einige Zeit, bis sich der Platz vor der Halle füllte. Aber knapp eine Stunde vor Konzertbeginn schlängelte sich eine doch beträchtliche Anzahl an Besuchern über den Parkplatz. Und eines muss man den Metall-Fan ja eingestehen, im Gegensatz zu anderen Fan-Gruppen sind sie mehr als tiefenentspannt und geraten nicht wegen ihrem Platz in der Schlange in die Haare oder schreiben sich gar Nummern auf die Arme nur um ihren Platz zu behaupten, komme was wolle.

Um 19.00 Uhr öffneten sich die Türen zu kleinen Turbinenhalle und auch der Einlass ging im Gegensatz zu vielen anderen Konzerten anderer Musikrichtungen extrem entspannt ab, keine Gerenne oder Gedränge, Metall-Fans eben 😉
Die Halle füllte sich dann auch relativ schnell und dank Jennifer Habens Teilnahme bei der VOX Musik-Show „Sing meinen Song“ war an diesem Abend auch deutlich mehr los als noch auf der Tour im Frühjahr diesen Jahres. Auch weit aus ältere Besucher, die man optisch nun gar nicht mit Metall oder Synphonic Metall in Verbindung bringen würde häuften sich in der Menge.
Um 20.00 Uhr eröffnete die Schwedische Dark-Rock-Band MISTER MISERY den Abend, welche optisch an die SAW Filmreihe erinnerte aber musikalisch das Publikum gut anheizte.
Mit etwas Verspätung, auf Grund von Problemen mit der Lichtanlage, ging es dann aber auch um zehn nach neun dann endlich mit den Hauptakteuren des Abends los. Im diffusen Licht und jeder Menge Kunstnebel kamen Stefan, Chris, Tobi und Kai auf die Bühne dicht gefolgt von der eigentlichen Hauptperson an diesem Abend, Jennifer Haben. Und die zierliche 24. Jährige legte auch gleich richtig los und zeigte von der ersten Sekunde an welche Power in ihr steckt.
Die erste Hälfte des Abends rockten Beyond The Black mit „Hysteria“, „When Angels Fall“ oder „Million Lightyears“ nur so über die Bühne, bevor Jennifer mit „Through The Mirror“, „Song For The Godless“ und dem Michael Patrick Kelly Cover „Salve Regina“ auf der kleinen B-Stage hinten neben dem FOH in einem Lichtermeer aus Handylampen und Feuerzeugen ruhigere Töne anstimmte.
Während des Drum Solos nutzte Jennifer die Zeit um wieder zurück zur Hauptbühne zu kommen und um mal eben schnell das Outfit zu wechseln. Um dann zu Misery wieder voller Power auf der Bühne zu stehen. Mit „Halleluja“ verabschiedeten sich Beyond The Black dann auch erst einmal vom Oberhausener Publikum um dann mit „In The Shadows“ noch für eine Zugabe zurück zu kommen.
Fazit des Abends, Beyond The Black sind eine unglaublich geile Live-Band und Jennifer Haben eine wirklich Hammer harte Frontfrau die auch die Leisen-töne beherrscht und die mit ihrer Teilnahme bei Sing meinen Song mehr neue Fans gewinnen konnte als gedacht.

Setlist:
Hysteria
When Angels Fall
Songs of Love and Death
Beyond the Mirror
Written in Blood
Unbroken
Spiderweb of Eyes
Running to the Edge
Million Lightyears
Dear Death
Through the Mirror
Song for the Godless
Salve Regina (Michael Patrick Kelly cover)
Drum Solo
Misery
Heart of the Hurricane
Lost in Forever
Shine and Shade
Hallelujah
Encore:
In the Shadows

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