Es gibt Tage, auf die man sich freut sobald man von ihnen erfährt. Und so ein Abend war gestern. Eigentlich ein scheußlicher nasser und kühler Herbsttag der wechselhafter nicht hätte sein können. Aber es gab ja dieses eine Ereignis auf das man sich schon so sehr freut, bei dem es einen auch ganz egal ist was ist oder was kommt. Also Taschen gepackt, eine mit der Fotoausrüstung, man hatte ja schließlich die Erlaubnis zu fotografieren und eine Tasche mit Büchern. Warum jetzt eine Tasche mit Büchern, das hier ist doch eine Seite über Konzerte und Festivals. Ja, stimmt auch aber zu jeder Regel gibt es auch eine Ausnahme, und diese Ausnahme heißt „Cecelia Ahern“. Und des halb heute mal ein kleiner Bericht zu einer Bücherlesung. Ist ja schließlich auch eine Veranstaltung zu der Leute kommen die es lieben genau wie bei Konzerten und Festivals. Und außerdem ist Cecelia Ahern in ihrem Metier auch so etwas wie ein Pop-Star.
Gegen 19:30 ging es dann auch endlich los, die kleine und äußerst liebenswerte irische Schriftstellerin betrat zusammen mit Margarete von Schwarzkopf, welche das Interview und durch den Abend führte und Diana Ampft, die den Part der Vorleserin übernahm die Bühne. Und gleich bekam ich dieses warm Gefühl im Bauch welches man bekommt, wenn man sich wohl und über glücklich fühlt. Und das ist bei Cecelia auch kein Wunder, denn sie strahlt alleine durch ihre pure Anwesenheit so viel Wärme und Herzlichkeit aus wie es auch ihre Bücher tun. Und so hätte sie auch den ganzen Abend ganz alleine aus ihrem neuen Buch „So Klingt Dein Herz“ lesen können, wenn auch in Englisch bei dem ich bestimmt nicht wirklich viel verstanden hätte, was aber auch egal gewesen wäre.Aber so wie es war, war es auch ein besonderer Abend. Margarete von Schwarzkopf entlockte Cecelia wirklich wunderbare Details zum neuen Buch aber auch sehr persönliche Dinge und Diana Ampft hätte auch nicht besser zu diesem Abend als Leserin passen können. Da sie irgendwie einfach wie aus einem von Cecelias Büchern entsprungen zu sein schien. Ein schöner Moment an dieses Abend was, als Cecelia sagte, dass dieses Buch im besonderen für die Menschen sein, die nicht so temperamentvoll und extrovertiert sind. Also all diejenigen die still für sich etwas besonderes sind und es nicht nach außen allen präsentieren müssen. Und so endete der Abend auch damit, dass Cecelia sich auch noch ganz viel Zeit nahm um all denen, die es wollten alles zu signieren was sie dabei hatten und auch für das mittlerweile obligatorisch Selfie zur Verfügung stand. Brav wartete ich bis zum Schluss, da ich mal wieder mehr als nur ein Buch dabei hatte und die Anderen nicht damit nerven wollte weil sie wegen mir hätten länger warten muss. Und so hatte ich ja auch noch etwas mehr Zeit um mit ihr zu reden und sie um einen Gefallen zu bitten.
Welcher sie etwas aus der Bahn geworfen hat. Ich bat sie nämlich, mit etwas in ihr neuestes Buch zu schreiben, was mich wieder aufbauen würde wenn es mir mal wieder nicht so gut ginge. So weit so gut, nur als ich ihr dann noch sagte, dass ich es mir gerne auf meinen Unterarm tattoovieren lassen wolle war sie kurz Sprachlos. Und überlegte kurz was sie schreiben solle, da es ja schließlich nicht nur dauerhaft in dem Buch sondern auch auf meinem Arm stehen würde. Aber schließlich fand sie etwas passendes. Und danach unterhielten wir uns noch etwas und ich ging mit einem breiten grinsen und überglücklich von dannen.